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近現代史綜合スレ

84とはずがたり:2005/05/28(土) 00:35:10
ドイッチュ語じぇんじぇんわからん・・。

Aus dem Gedachtnis: Erster in Asien
http://www.welt.de/data/2005/05/27/723522.html?search=japan&searchHILI=1

Vor 100 Jahren versenkten die Japaner bei Tsushima die russische Ostseeflotte. Gerade 40 Jahre hatte Japan gebraucht, um sich nach seiner Offnung durch die Flotte des amerikanischen Commodore Perry von einem isolierten, in uralten Traditionen verharrenden Land in eine moderne Macht mit entsprechenden Interessen zu verwandeln. Weil man in Tokio Einflusgebiete auf dem chinesischen Festland gewinnen wollte, kam es 1894 zum chinesisch-japanischen Krieg. Doch alle Siege fuhrten nicht zum gewunschten Erfolg, legte sich doch der russische Zarenstaat dazwischen. Er besetzte die Mandschurei, durch die die Transsibirische Eisenbahn verlief, und pachtete den Hafen Port Arthur.

Keine zehn Jahre spater fuhlte sich Japan stark genug, diese Scharte auszuwetzen. Am 9. Februar uberfiel seine Flotte das russische Ostasiengeschwader in Port Arthur. Zwei Tage spater erst erklarte es den Krieg.

Um die Niederlage auszugleichen, beschlos man im Juni 1904 in St. Petersburg, die Baltische Flotte nach Wladiwostok in Marsch zu setzen. Doch erst am 15. Oktober konnte sie unter dem Kommando von Admiral Roshdestwenskij aus Liebau auslaufen. 34 000 Kilometer lagen vor ihr. Es wurde eine Reise in den Untergang.

Viele der 36 Kampf- und neun Begleitschiffe waren veraltet, andere nicht im besten Zustand. So blieb die Marschgeschwindigkeit langsam. Auch muste, weil kein Land das Anlegen erlaubte, die Kohle auf See ubernommen werden - die Hamburg-Amerika-Linie sicherte sich den Auftrag, entsandte 60 Kohledampfer und konnte von dem Gewinn ihre Luxus-Schiffe "Amerika" und "Kaiserin Auguste Victoria" bauen.

Als der russische Verband in die Tsushima-Strase zwischen Japan und Korea einlief, erwartete sie dort bereits die japanische Flotte unter Admiral Togo mit Schiffen, sie schneller und starker gerustet als die russischen waren und taktisch besser gefuhrt wurden. Die Folge der zweitagigen Seeschlacht war eine Katastrophe. Lediglich drei kleineren russischen Schiffen gelang der Durchbruch nach Wladiwostok. Acht Schlachtschiffe, neun Kreuzer und die meisten Begleitschiffe wurden versenkt oder auser Gefecht gesetzt. Mehr als 4000 russische Seeleute kamen um, 7300 und drei Admirale gingen in Gefangenschaft. Japan verlor drei Torpedoboote und 116 Mann.

Angesichts dieser Niederlage akzeptierten der Zar wie der Meiji-Kaiser - Japan hatte sich finanziell ubernommen - das Vermittlungsangebot der USA, das am 5. September 1905 zum Frieden von Portsmouth (USA) fuhrte. Japan erhielt die Mandschurei, Port Arthur und Korea als Einflusgebiete. Damit war es als erste asiatische Nation zu einem weltpolitischen Faktor geworden. Peter Dittmar

Artikel erschienen am Fr, 27. Mai 2005


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