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│Goldfisch
│ Ch.Meckel
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│Seit ich den Mond und das Wasser liebe,
│Lebt ein Goldfisch in meinem Haar,
│Das verbluefft mich und ich bemerke,
│Dass das Bei keinem anderen Menschen
│Der Fall ist.
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│Seither bin ich durch viele Fluesse geschwommen,
│Aber das Wasser sagte ihm nicht zu.
│Ich bot ihn dem Mann im Mond als Geschenk,
│Doch er weigerte sich, im Licht der Sterne
│Zwischen den Wolken und Voegeln zu schwimmem;
│Ich fuehrte ihn an das Rote Meer,
│Aber er besteht darauf
│In der Daemmerung meines Haars zu altern.
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│Ich werde ihn weitertragen,
│Bis seine Schuppen broecheln,
│Bis er schwarz wird
│und tot in eine graue Pfuetze faellt.
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