Handelsblatt.com) Dienstag 20. Juli 2004, 08:41 Uhr
Umberto Agnelli lag noch keine 24 Stunden unter der Erde. Da machte bereits Giuseppe Morchio, seines Zeichens knallharter Exekutivchef der Fiat-Gruppe, dessen Hinterbliebenen ein Angebot, das mindestens so bedeutsam war wie taktlos: Er wolle dem „letzten Agnelli“ als Präsident des größten italienischen Industriekonzerns nachfolgen – ja, mehr noch: Er plane, mit seinem millionenschweren Privatvermögen bei der Agnelli-Holding Ifi einzusteigen und sich vom Manager zum Eigentümer zu wandeln.